Der Hersteller von Heimbeatmungsgeräten BREAS Medical GmbH und die Softwarefirma TZM GmbH haben einen Partnervertrag zur Anbindung der VIVO-Heimbeatmungsgeräte von Breas über das von der TZM entwickelte UMG – Universal Medical Gateway an klinische Systeme, wie z.B. das Monitoring oder das PDMS abgeschlossen. 

Die Breas Medical GmbH wurde 1995 als Tochtergesellschaft der Breas Medical AB Göteborg gegründet und ist seitdem eigenverantwortlich für den deutschsprachigen Raum und Benelux zuständig. Von ihrem in der Metropolregion München gelegenen Firmensitz in Herrsching aus betreut sie deren Fachhandelspartner – von der Auftragsabwicklung bis hin zum technischen Service. 

Der Name Breas steht als Kurzform für BREathing ASsistance. Damit verbindet Breas höchste Produktqualität, mehr als 25 Jahre Erfahrung und führendes Know-how im Bereich der mechanischen Beatmung. 

Die Firma TZM ist seit über 20 Jahren Entwicklungspartner von medizinischen Einrichtungen und Medizingeräteherstellern und somit ein Spezialist für die herstellerübergreifende Integration und Vernetzung von Medizingeräten. In der Vergangenheit wurden über 200 Anbindungsprojekte im Bereich der medizinischen Softwareentwicklung durchgeführt und zahlreiche internationale Kontakte zu Medizingeräteherstellern aufgebaut. 

TZM hat aufgrund der Anforderungen der Medizinbranche UMG - Universal Medical Gateway - entwickelt, das für die Vernetzung und Anbindung von Medizingeräten völlig neue Wege eröffnet. UMG ist ein Medizingerät der Klasse IIb, kann herstellerübergreifend eingesetzt werden und ermöglicht somit eine Standardisierung von Anbindungen gemäß z.B. der standardisierten Protokolle SDC, HL7-V2 oder HL7-FIHR. 

Die sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Breas Medical GmbH und der TZM GmbH besteht schon seit einigen Jahren und es war nun der Wunsch beider Partner, diese Zusammenarbeit durch einen entsprechenden Partnervertrag zu manifestieren. 

Beide Partner beraten und betreuen gemeinsam Kliniken und Pflegeeinrichtungen bei deren Digitalisierung der Abläufe. Durch die Verwendung des UMG der TZM kann die herstellerübergreifende Anbindung der Breas-Beatmungsgeräte an das klinische Monitoring oder an KIS- bzw.- PDMS realisiert werden. Da UMG ein Medizinprodukt der Klasse IIb ist, können auch andere Aufgabenstellungen wie z.B. Alarmweiterleitungen gelöst werden, so dass nur ein Gerätetyp in den Kliniken erforderlich Dokumentation ist. 

Durch die digitale und automatisierte Erfassung von Patientendaten sowie der Beatmungsparameter kann zum einen die Behandlung der Patienten verbessert werden, aber zum anderen auch die Abrechnung in den Kliniken effizienter und nachvollziehbarer gestaltet werden.